Steingut-Teller und Becher von Arabia Sunnuntai – Einen schönen Sonntag

Ein trister, regnerischer Sonntag – kalt und unfreundlich. Mit einem Mal verbreitet sich der Duft von frisch gebackenen Zimtschnecken in der Wohnung, die Sonne scheint aufzugehen – es ist Tea-Time. Was kann es Schöneres geben, als bei solch einem Wetter daheim zu bleiben und am gedeckten Kaffeetisch Platz zu nehmen? Die Steingut-Teller und Becher von Arabia Sunnuntai sind genau das richtige Gedeck, um in der dunklen Jahreszeit Gemütlichkeit zu genießen und farbenfrohe Akzente zu setzen. Aber auch im Alltag hüllen sie uns mit ihrem wunderschönen Retro-Muster wie ein sonniger Sonntag in Geborgenheit und Wohlgefühl.

Mit Arabia Sunnuntai (finnisch für Sonntag) wird jeder Tisch in Sonne getaucht

Seit 1873 zählt Arabia zu den bekanntesten Herstellern von hochwertiger Keramik. Schon immer verbindet sich im verwendeten Produktdesign der Firma Schönheit, Verbraucherfreundlichkeit und Qualität. Die wunderschöne Retro-Kollektion Sunnuntai, was übersetzt Sonntag heißt, wurde 1971 von Birger Kaipiainen entworfen. Das abstrakte Muster der Arabia Sunnuntai Serie erinnert an eine große gelbe Blume, die mit ihrer Erscheinung jeder Tischdekoration einen Sonnenstrahl hinzufügt.

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Die Steingut-Teller und Becher wurden zum 50-jährigen Jubiläum der Serie Paratiisi, die auch von Kaipiainen entworfen wurde, erneut vorgestellt. Das Set ähnelt in seiner Formgebung der Paratiisi Kollektion, aber sein Stil erscheint ein wenig entspannter. Dennoch lassen sich beide sehr gut miteinander kombinieren. Denn die lebhaften und farbenfrohen Ornamente von Paratiisi akzentuieren jede Kaffeetafel und sorgen für glückliche Moment bei Tisch.

Entspannt und ein bisschen naiv

Das Muster der Sunnuntai Serie erinnert an die Zeit in den 1970er Jahren. Verarbeitung und die sehr haltbare Glasur erfüllen höchste Qualitätsansprüche. Sonnig, voller positiver Energie, ein wenig naiv und humorvoll – so gibt sich das Muster, das von Kaipiainen von eigener, meisterlicher Hand entworfen wurde. Reduziert auf das Wesentliche, beruhigen die runden Flächen und unregelmäßige Kreise des Designs den Betrachter.

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Nichts lenkt ab und regt die Fantasie an: So kann der Betrachter darin beispielsweise eine Blume erkennen: in der Mitte die Staubblätter umgeben von großen Blütenblättern. Vertikal gesehen wird daraus eine Figur mit Sonnenbrille. So beschreibt Irina Viippola, die Designmanagerin des Unternehmens, das Muster, das sehr viel Raum für Interpretationen bietet. So findest du sicher deine eigene Interpretation, wenn du den Kaffee- oder Frühstückstisch am Sonntag damit deckst.

Bestandteile der Kollektion

Die Linie besteht aus 7 Teilen, und zwar aus einer Kaffeetasse, einer Untertasse, einem Becher, einem mittleren runden Teller, einem großen runden Teller, einem ovalen Teller und einer Schüssel. Alle Teile bestehen aus hochwertigem, robustem Steingut (Vitroporzellan) und sind für den Einsatz im Backofen, Geschirrspüler und Gefrierschrank geeignet.

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Das Steingut-Geschirr ist nicht nur für Sonntag perfekt, sondern lässt sich sehr vielseitig einsetzen. Ob zum Kaffeeklatsch oder gemeinsamen Brunch mit Freunden oder für den Frühstückstisch im Alltag. Dieses einfache Gedeck aus Steingut-Teller und Becher erhellt den Tag, bringt Licht in unsere Herzen und vermittelt herzliche Wärme.

Birger Kaipiainen: der Designer hinter dem Arabia Geschirr Sunnuntai

Birger Kaipiainen (1915 bis 1988) war einer der bekanntesten Keramikkünstler Finnlands. Bereits kurz nach seinem Abschluss an der Central School of Arts and Crafts bot ihn Arabia eine Stelle in der Kunstabteilung an. Dort arbeitete er über 50 Jahre lang. Parallel arbeitete er auch zwischendurch von 1954 bis 1958 für Rörstrand in Schweden – beide Hersteller verbindet eine lange gemeinsame Geschichte.

Birger Kaipiainen

Aufgrund seines unerschöpflichen Talentes wurde er als „Prinz der Keramik“ oder „König der Dekorateure“ bezeichnet. 1957 kreierte er für Pihlgren & Ritola die Tapeten Ken Kiuruista Kaunein und Kiurujen yö. 12 Jahre später erblickte der Geschirrklassiker Paratiisi das Licht der Welt.

In den 70er Jahren entwarf er die wunderschönen grünen Kleeblätter, die die Geschirrserie Apila zieren.

Der großartige finnische Designer erlangte 1960 auf der La Triennale di Milano und 1967 auf der Montreal Expo, auf der er den Grand Prix gewann, internationale Bekanntheit. Für die Triennale entwarf er mehrere Vögel aus Keramikperlen. Für Montreal schuf er ein gewaltiges Relief mit den Namen „Orvokkimeri“, das so viel wie Meer aus Veilchen bedeutet.

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Es war fast 5 Meter hoch und 9 Meter breit und zeigte Schwäne auf einem Meer aus Veilchen. 1977 erhielt er den Ehrentitel eines Professors. Auch wenn 4 Jahre später die Rentenzeit für ihn begann, so arbeitete er jedoch weiter für Arabia, bis er 1988 verstarb. Er war ein großer Künstler seiner Zeit.

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Hauptsächlich entwarf er Geschirr – wunderschöne Steingut-Teller, Suppentöpfe, Schalen, Tassen und Kannen verdanken ihre oft floralen Ornamente Birger Kaipiainen. Überwiegend verzierte er sie mit expressiven und üppigen Mustern in bunten Farben. Insbesondere Blumen, Blätter und Obst liebte er sehr. Damit erlangten seine Werke hohen Wiedererkennungswert.

Finnisches Hefegebäck passend zum Geschirr

Wahrscheinlich gibt es auf der ganzen Welt wenig Gebäck, das so herrlich duftet und schmeckt wie Pulla, die traditionelle Zimtschnecke nach finnischer Rezeptur. Ganz besonders wenn sich in die Zimtaromen noch der Duft von frisch zubereitetem Kaffee mischt. Pulla, Puh!-laaa gesprochen, duftet nicht nur lecker, sondern passen perfekt zur gemütlichen und farbenfrohen Sunnuntai Serie, denn beide vermitteln das einfache, herzliche und lebensfrohe Gefühl, das dir von einem gemütlichen Sonntag mit deinen Liebsten so vertraut ist.

Hausgemachte finnische Zimtschnecken
© uckyo – stock.adobe.com

Rezeptidee für Pulla:

Zutaten:

  • 450 g Mehl
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g Zucker oder Honig
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 TL Kardamom
  • 1 TL Zimt

Zubereitung:

Zuerst die Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Danach das Ei hinzufügen und alles mit 100 g Zucker, Salz und Kardamom aufschlagen. Erst jetzt das Mehl vorsichtig unterheben. 100 g Butter zerlassen und zum Teig geben. Nun den Teig gut kneten, bis er sich vom Rand der Backschüssel löst. Jetzt muss der Teig 30 min ruhen. Nach der Ruhezeit den Teig ausrollen. Er sollte danach ungefähr 1 bis 1,5 cm dick sein.

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Nun den Teig mit der restlichen Butter bestreichen und den übrigen Zucker oder Honig mit Zimt mischen und gleichmäßig darauf verteilen. Jetzt den Teig einrollen und anschließend in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die so entstandenen Teilchen in Backförmchen legen und 30 min ruhen lassen. Den Ofen auf 200 °C vorheizen und die Pulla-Teilchen ca. 10 bis 15 min backen.

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Das Gebäck lässt sich ofenfrisch auf einem der großen Arabia Sunnuntai Steingut-Teller zum Kaffee servieren.